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EZB-Vorstand diskutiert offenbar über weitere Zinssenkung

 

Nachdem der EZB-Vorsitzende Mario Draghi in der Pressekonferenz nach der letzten EZB-Vorstandssitzung bereits angekündigt hat, dass die wichtigsten Zinsen in der Eurozone längerfristig auf dem aktuell niedrigen Niveau verharren werden, wird heute darüber berichtet, dass es während der Vorstandssitzung zu heftigen Diskussionen bezüglich einer weiteren Senkung der Zinsen gegeben hat. Laut Presseberichten sind Teile des Vorstands, zu dem auch der Vorsitzende Mario Draghi gehörte, mit der Forderung nach einer Zinssenkung in die Sitzung gegangen.

Diese Forderung wurde, überwiegend von den nördlichen Mitgliedern der Eurozone, wehement zurück gewiesen. Besonders der deutsche Bundesbankpräsident Jens Weidemann verwies auf die grossen Risiken, die durch eine weitere Senkung der Zinsen entstehen würden. Er betonte, dass der Druck auf die Krisenstaaten der Eurozone, die Reformen der eigenen Wirtschaftspolitik weiter voran zu treiben, aufrecht erhalten bleiben muss. Eine weitere Herabsetzung der Leitzinsen würde dieses ernsthaft gefährden. Letztendlich setzten sich die Gegner der Zinssenkung während der Sitzung durch und die Beibehaltung des Zinssatz von 0,50% wurde einstimmig verabschiedet.

Die Diskussion über eine weitere Verbilligung der Finanzmittel, bis hinauf in den Vorstand der EZB, könnte dafür sorgen, das der Euro an den Märkten in der nächsten Zeit weiterhin unter Druck steht.

 

 

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