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Euro gibt nach schlechten Industriedaten wieder nach, US-Arbeitsmarktdaten deutlich besser

Negative Daten zur Industrieproduktion lassen den Euro wieder sinken. Gegenüber dem USD herscht weiter Unsicherheit.

EUR/USD wieder unter 1,33 und wieder zurück

Die Währung der 17 Staaten der Eurozone musste heute einen Teil seiner gestrigen Gewinne wieder abgeben. Die heute um 11:00 Uhr veröffentlichten Daten zur Industrieproduktion der gesamten Eurzone lagen deutlich unterhalb der prognostizierten Werte. Während die Prognosen einen leichten Rückgang um -0,1% im Jahresvergleich sahen, liegt der tatsächlich ermittelte Wert mit -2,1% deutlich darunter. Auch im Vergleich zum Vormonat lag der ermittelte Wert mit -1,5% deutlich unter dem prognostizierten minimalen Anstieg von 0,1%. Der schlechte Wert für die Eurozone deutete sich bereits um 10:00 Uhr an, als die Daten zur italienischen Industrieproduktion veröffentlicht wurden. Die Werte der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone lagen mit -4,1% (Jahr) und -1,1% (Monat) deutlich unterhalb den Prognosen, die -2,5% (Jahr) bzw. 0,1% (Monat) sahen. Der Euro hat in der Folge gegen seine meistgehandelten Counterparts Verluste hinnehmen müssen.

US-Anträge auf Arbeitslosengeld besser als Prognosen

Die heute veröffentlichten wöchentlichen US-Daten zu den neuen und fortgeführten Anträgen auf Arbeitslosengeld sind besser ausgefallen als prognostiziert. Die zahlen zeigen, dass 31.000 neue Anträge und 73.000 Anträge auf Fortführung weniger als in der Vorwoche gestellt worden. Dies zeigt, das die US-wirtschaft weiterhin wächst und in der Lage ist neue Beschäftigung zu schaffen. Die heutigen Zahlen treten außerdem den Befürchtungen von Investoren entgegen, der Aufschwung könnte stagnieren, nachdem die Zahlen der vergangenen Woche wesentlich schlechter ausfielen als die Prognosen dies erwarten ließen. In der Folge mehrten sich die die Zweifel daran, ob und wie weit die Fed in der kommenden Woche das Programm zum Ankauf von Anleihen drosseln wird. Nach den heutigen Zahlen ist eine Drosselung sehr wahrscheinlich. Lediglich der Umfang ist noch ungewiss. Das in den ersten Spekulationen vermutete Zurückfahren von 85 Mrd. monatlich auf 65 Mrd. monatlich wird vermutlich nicht eintreten. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass die US-Wirtschaft sich zwar auf einen stabilen Wachstumspfad befindet, der aber ab und zu durch schwieriges Gelände führt. In Anbetracht dessen wird die Fed vermutlich in einem ersten Schritt auf 75 Mrd. monatlich drosseln. Wenn sich keine negativen Auswirkungen auf das US-Wachstum daraus ergeben, könnte der nächste Schritt bereits Anfang 2014 erfolgen.

USD gibt Gewinne wieder ab, JPY legt zu

Der USD konnte nach Veröffentlichung der Daten heute zunächst zulegen, gibt die Zugewinne aktuell aber wieder ab. Das Paar EUR/USD zeigt aktuell eine Zuwachs von 0,06% bei 1,3317 und das Paar GBP/USD zeigt aktuell ein Plus von 0,10% bei 1,5834. Gegenüber dem AUD konnter der Dollar bereits im frühen Handel zulegen, nachdem aus Australien negative Daten zum Arbeitsmarkt veröffentlicht wurden. Aktuell zeigt das Paar AUD/USD -0,65% bei 0,9267.
Der JPY konnte gegen heute alle seine Major Counterparts zulegen. Das Paar USD/JPY zeigt aktuell -0,74% bei 99,15 und das Paar EUR/JPY -0,72% bei 132,01. Das Paar GBP/JPY zeigt aktuell -0,68% bei 156,93.

 

Risikohinweis / Haftungsausschluss

Die Einschätzungen des Autors zum Marktverhalten stellen keine Aufforderung zum Kauf von Finanzprodukten dar, sondern sind lediglich eine persönliche Einschätzung. Wenn Sie in den Handel mit gehebelten Finanzprodukten eisteigen, müssen Sie sich darüber bewusst sein, dass ein Verlust bis zur Höhe Ihrer Einlage und darüber hinaus, auch mit einer Nachschusspflicht, entstehen kann. Machen Sie sich aktiv mit dem Handel vertraut oder lassen Sie sich unabhängig beraten, bevor Sie eigenes Geld anlegen und verwenden Sie nur Kapital, dessen Verlust Sie im schlimmsten Fall verschmerzen können.

 

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