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Ölpreise fallen weiter, Rohöl unter 50$/Barrel - Aktienmärkte verunsichert

rafinerie

Der Verfall der Ölpreise hat sich heute weiter fortgesetzt, und der Preis für das Barrel Rohöl ist unter die Marke von 50 US-Dollar gefallen. Auch die Aktienmärkte sind im heutigen Handel belastet. Der US-amerikanische Dow 30 musste kurz nach Handelsbeginn bereits deutlich nachgeben.

Ölpreis wird auch durch schwache Wirtschaft gedrückt

Der fortgesetzte Verfall der Ölpreise lässt sich nicht alleine an der produzierten Menge festmachen, die zurzeit deutlich über dem benötigten Bedarf liegt. Vielmehr sind es auch die Aussichten in der globalen Wirtschaft, die den Preis für das Barrel auf das aktuelle Tief fallen lassen. Während sich die US-Wirtschaft weiterhin auf einem Kurs der Erholung befindet, zeigen andere wichtige Wirtschaftszonen Zeichen der Schwäche. So steht die Eurozone wieder am Rand einer Krise, die durch einen möglichen Wahlsieg, am 25. Januar, durch die linksgerichtete Syriza Partei in Griechenland deutlich verschärft werden könnte. Aber auch für die chinesische Wirtschaft wird ein, für ihre Verhältnisse, relativ schwaches Wachstum von "nur" 7,3% erwartet. Während zu Beginn des Preisverfalls noch die Lager mit billigem Öl gefüllt wurden, zeigt sich nun der fallende Bedarf bei den wichtigen Abnehmern in den Industrienationen. Da eine schnelles Wachstum in diesen Wirtschaftszonen nicht zu erwarten ist, ist auch ein weiterer Verfall der Ölpreise nicht unwahrscheinlich, sollten die Öl-produzierenden Länder die Fördermenge nicht deutlich reduzieren.

Globale Aktienmärkte mit Verlusten

Auch die globalen Aktienmärkte zeigen heute ein verstärktes Misstrauen der Anleger und verzeichnen allgemein Verluste. Während der deutsche DAX sich über den Handelstag mehr seitwärts bewegte, ud mit Minus 0,04$ schloss, zeigte der Euro Stoxx 50 bei Handelsschluss ein Minus von 0,36%. Der amerikanische Dow Jones Index öffnete zunächst mit einem leichten Plus, kippte aber nach den Zahlen zu den Auftragseingängen in der amerikanischen Industrie, und zeigt aktuell ein Minus von 1,08% Mit Spannung erwarten Anleger nun die Konjunkturdaten vom Mittwoch, wo unter anderem die Zahlen zum deutschen Arbeitsmarkt, die Veränderung der europäischen Verbraucherpreise und aus den USA die Zahlen zu den Non-Farm Arbeitsplätzen und das FOMC Sitzungsprotokoll anstehen.

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