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US Arbeitsmarkt schwächer als erwartet, Euro zeitweise über 1,10 US-Dollar

Die heute veröffentlichten Zahlen zum US-Arbeitsmarkt bleiben deutlich hinter den Erwartungen zurück. Der US-Dollar verliert in der Folge in allen Paarungen.

Non-Farm Abrechnungen 50% unter Prognosen

Die heute in den USA veröffentlichten Zahlen zu den Veränderungen bei den Non-Farm Gehaltsabrechnungen bleiben unerwartet deutlich hinter den Prognosen zurück. Analysten erwarteten einen Anstieg um 245.000, bzw. 237.000 bei den privaten, tatsächlich wurden aber nur 126.000, bzw. 129.000 gemeldet. Auch die Zahlen zum Vormonat wurden um ca. 30.000 nach unten korrigiert. Mit den heutigen Zahlen setzt sich der negative Trend der US-Wirtschaft in der vergangenen Woche fort


Hoffnung auf baldige Zinsanhebung durch Fed schwindet

Nachdem die Daten der US-Wirtschaft in dieser Woche fast durchweg hinter den Erwartungen zurück blieben, gehen Spekulationen auf eine baldige Anhebung der Leitzinsen durch die Fed deutlich zurück. Die Fed Vorsitzende Janet Yellen hatte diese am vergangenen Freitag abhängig von einer soliden positiven Entwicklung in der US-Wirtschaft gemacht. Aktuell deutet aber vieles auf eine Phase der Abkühlung hin. Der US-Dollar hat nach den fast durchweg negativen Meldungen deutlich von seiner Stärke verloren, und verlor auch heute in nahezu allen Paarungen. Der Euro hingegen kann von der schwachen Phase des US-Dollar deutlich profitieren. In der Eurozone wächst der Optimismus, dass die sich Wirtschaft mit Hilfe des im vergangenen Monat begonnenen Anleihe-Kaufprogramms bald sichtbar erholen könnte. Die europäische Gemeinschaftswährung überstieg heute zu ersten Mal seit Anfang März wieder die Marke von 1,10 USD.

US-Dollar in allen Währungspaaren schwächer

Die starken Verluste des USD zeigen sich heute in allen Paarungen. Der Euro kann zum USD aktuell 0,86 Prozent bei 1,0974 zulegen, und erreichte mit 1,1027 den höchsten Stand seit dem 5. März. Das Britische Pfund steigt zum US-Dollar um 0,51 Prozent, bei 1,4905 USD, und zum japanischen Yen verliert der Dollar 0,57 Prozent, bei aktuell 119,04 Yen.
Der Euro hingegen kann auch heute in den meisten Paarungen wieder zulegen. So steigt er gegenüber dem GBP um aktuell 0,33 Prozent bei 0,7366 GBP, und zum japanischen Yen um 0,25% bei 130,63 Yen.

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