Während die europäischen Märkte am Ostermontag überwiegend geschlossen sind, verliert der US-Dollar weiter an Boden, und gibt in nahezu allen Paarungen nach.
US-Arbeitsmarktdaten verunsichern Anleger weiter
Die am Freitag veröffentlichten überraschend schwachen Zahlen zum US-Arbeitsmarkt wirken sich auch nach dem Osterwochenende weiter auf den Kurs des US-Dollar aus. Während der Dollar im asiatischen Handel zunächst mit einem leichten Plus startete, drehte sich die Stimmung im weiteren Handel, und der US-Dollar hat in nahezu allen Paarungen nachgegeben. Der Euro profitiert von dem schwächelnden Dollar, und kann die Marke von 1,10 US-Dollar zu ersten Mal seit Anfang März deutlich übersteigen. Aktuell steigt das Paar EUR/USD um 0,47 Prozent bei 1,1023, womit es sich an der Widerstandslinie des vergangenen Monats befindet. Auch die heute veröffentlichten US-Daten konnten den Dollar nicht unterstützen, obwohl sie weitgehend den Erwartungen der Analysten entsprachen. Dies begründet sich sicherlich auch mit den Zahlen zum kanadischen Ivey Einkaufsmanagerindex, der mit 47,9 Punkten deutlich hinter den erwarteten 51,1 Punkten zurückblieb. Als einer der wichtigsten Handelspartner kann sich diese Schwäche auch negativ auf die US-Wirtschaft auswirken.
Goldpreis profitiert von fallendem US-Dollar
Den größten Vorteil zieht aktuell der Goldpreis aus dem schwachen Dollar, und startete die Handelswoche bereits mit einem kräftigen Plus. Nachdem der Goldpreis es im März nicht schaffte die Marke von 1.200 USD signifikant zu übersteigen, notiert er aktuell bei 1.221.50 USD, was einem Plus von 1,72 Prozent entspricht.