Der US-Dollar kann heute die nach den Arbeitsmarktzahlen entstandenen Verluste fast wieder ausgleichen. Indes kann der Australische Dollar zulegen, nachdem die RBA den Zinssatz bei 2,25% belässt.
Euro fällt wieder unter 1,09 USD
Nach den enttäuschenden Zahlen zum US-Arbeitsmarkt am vergangenen, zeigen Anleger wieder stärkeres Vertrauen in die US-Währung. Obwohl die Daten der letzten Woche insgesamt hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieben, setzt sich wieder der Optimismus auf ein anhaltendes Konjunkturwachstum in den USA durch. Der US-Dollar kann in der Folge die den letzten beiden Handelstagen entstandenen Verluste entstandenen Verluste gegen die anderen Leitwährungen wieder wettmachen. Im Gegenzug sinkt das Vertrauen in den Euro wieder, obwohl die Konjunkturdaten aus der Eurozone auf einen einsetzenden Aufschwung hinweisen, allerdings nicht ganz die Prognosen der Analysten erfüllen können. Gegenüber dem US-Dollar verliert die europäische Gemeinschaftswährung aktuell 0,55% bei 1.0862 USD, und zum Britischen Pfund 0,57% bei 0,7300 GBP. In der Wirtschaft des Vereinigten Königreichs konnten die Zahlen zum Dienstleistungs-PMI überzeugen, die mit 58,9 deutlich über den erwarteten 57,0 lagen.
RBA überrascht Anleger
Obwohl die meisten Analysten nicht von einer Senkung der Leitzinsen durch die RBA ausgegangen waren, hatte der Markt sich der Markt bereits auf eine Zinssenkung eingestellt. Nach der Bekanntgabe des gleichbleibenden Leitzinses stieg der Australische Dollar daher kräftig an. Gegenüber dem US-Dollar steigt die australische Währung aktuell um 0,83%, bei 0,7656 USD, der Euro verliert aktuell 1,31% bei 1,4199 AUD, und der japanische Yen verliert 1,44% bei aktuell 92,08 JPY.
Der Goldpreis muss von den Gewinnen der letzten zwei Tage heute einen Teil wieder abgeben, hält sich mit aktuell 1.213,30 USD je Feinunze aber stabil über der Marke von 1.200 US-Dollar.
