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EZB Präsident Draghi bekräftigt Bereitschaft zur Ausweitung von Anleihenkäufen

EZB Symbol

Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, bekräftigte auf einem Bankenkongress in Frankfurt die Bereitschaft der EZB, zu weiteren Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur in der Eurozone. Ein Ausweitung des Programms zum Ankauf von Staatsanleihen wird bei der EZB-Sitzung im Dezember immer wahrscheinlicher.

Anleihenkäufe bei EZB-Sitzung auf dem Prüfstand

EZB-Prsident Draghi nutzte seine Rede auf dem Frankfurter Bankenkongress, um erneut auf die Möglickeiten, und die Bereitschaft, der EZB hinzuweisen, mit denen die gefährlich niedrige Inflation in der Eurozone, im Oktober lag sie bei gerade einmal 0,1% gegenüber dem Vorjahr, angehoben werden kann. Dabei machte er deutlich, dass die EZB, sollte sie zu dem Schluss kommen, dass die Risiken für die Konjunktur zugenommen haben, alle ihr zur Verfügung stehenden Instrumente zur Ankurbekung der Konjunktur ausschöpfen wird. In erster Linie ist dies das Programm zum Ankauf von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren. Mit dem seit März diesen Jahres laufenden Programm, pumpt die Europöische Zentralbank aktuell monatlich 60 Milliarden Euro in den Markt. Die Kontinuität, mit der insbesondere der EZB-Präsident auf eine mögliche Ausweitung des Programms hinweist, lässt vermuten, dass die Märkte auf diese vorbereitet werden sollen. Hinweise über den Umfang einer solchen Maßnahme, sind aktuell allerdings bisher nicht bekannt.

Eine weitere Maßnahme, die Mario Drahi zur Sprache brachte, sind die Strafzinsen, die Banken zahlen , wenn Sie Gelder über Nacht bei der EZB parken. Aktuell bezahlen Banken 0,2% Zinsen für dieses Vorgehen, und es wird von Analysten erwartet, dass dieser Zins angehoben wird. Mit dieser Maßnahme soll die Bereitschaft der Banken zur Kreditvergabe gesteigert werden. Bisher war sie jedoch wenig erfolgreich, was eine Anhebung dieser Zinsen wahrscheinlich macht.

Euro reagiert mit Kursverlusten

Auf den Kurs des Euo hat sich die Wahrscheinlichkeit weiterer Konjunkturmaßnahmen heute negativ ausgewirkt. Die Gemeinschaftswährung musste im Tagesverlauf die Gewinne des Vortags fast vollständig wieder abgeben, und das Paar EUR/USD notiert aktuell bei 1,0648, einem Minus von 0,80 Prozent. Auch gegenüber dem japanischen Yen zeigt der Euro zum WOchenabschluss starke Verluste. Das Paar Eur/JPY fiel um 0,81 Prozent und notiert aktuell bei 130,82, dem tiefsten Stand seit April diesen Jahres.  Die stärksten Verluste zeigt der Euro heute gegenüber dem Australischen Dollar. Das Paar EUR/AUD fällt aktuell um 1,39 Prozent, bei einem Kurs von 1,4715.

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