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Euro erreicht 7-monats Tief, Rohstoffpreise weiter unter Druck

In Erwartung des Anhebens der Zinsen durch die Fed im Dezember und weiteres Öffnen der Geldschleusen durch die EZB, hat der Euro heute zeitweise den tiefsten Stand der letzten 7 Monate erreicht. Der starke US-Dollar belastet auch weiter die Rohstoffpreise, die auf breiter Front nachgeben.

Positive PMI-Daten können den Euro nicht ausreichend stützen

Der Druck auf die europäische Gemeinschaftswährung machte sich bereits asiatischen Handelszeiten bemerkbar, und der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung fiel bis auf 1,606 USD. Die am Morgen in der Eurozone veröffentlichten PMI-Daten konnten die Prognosen zwar leicht übertreffen, verhalfen dem Euro aber nur zu etwas Auftrieb, bis die ersten Daten aus den Vereinigten Staaten veröffentlicht wurden. Obwohl die Zahlen zum Einkaufsmanagerindex für Produktion und für bestehende Veräußerungen von Eigenheimen die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen konnten, brach der Kurs ein und erreichte zeitweise das 7-monats Tief von 1,0602. Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt deutlich die Erwartungen der Anleger wieder. Sie gehen von einem moderaten Anheben der US-Leitzinsen durch die US-amerikanische Notenbank Fed aus, und dem gegenüber wird erwartet, dass die EZB im Dezember mehr Geld über den Ankauf von Anleihen und Wertpapieren in den Markt pumpt.

Chinesische Nachfrage und starker US-Dollar belasten Rohstoffpreise

Der starke US-Dollar wirkt sich zunehmend auf die Preise von Rohstoffen aus. Durch den hohen Dollarkurs verlieren Rohstoffe für Anleger außerhalb der USA zunehmend an Attraktivität als Anlageklasse. Darüber hinaus sorgt eine weiterhin schwache Nachfrage für ein weiteres Nachgeben der Preise. So fiel er Preis für die Tonne Kupfer mit 4444 US-Dollar auf den tiefsten Stand seit mehr als sechs Jahren. Auch die Preise für Rohöl befinden sich durch das weiter bestehende Überangebot unter Druck. Lediglich aufkommende Spekulationen über eine Kürzung der Förderung durch Saudi-Arabien ließ den Preis für die Nordseesorte Brent auf 45,73 Dollar steigen, einem Plus von 2,4 Prozent, um sich später wieder unter der Marke von 45 Dollar einzupendeln.

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