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Schwache Exporte drücken auf den DAX, US-Dollar gibt nach

US-Dollar fällt

Die Exporte der deutschen Wirtschaft sind im Oktober um 1,2 Prozent, und damit mehr als doppelt so stark wie erwartet, zurückgegangen. Der Euro konnte heute die Marke von 1,09 US-Dollar wieder überspringen, was sich ebenfalls negativ auf die Stimmung an den Börsen auswirkt. Eine weitere Belastung für die Aktienmärkte, sind die weiterhin niedrigen Ölpreise, bei denen bisher keine Trendwende in Sicht ist.

Schwache Weltwirtschaft drückt die Exporte

Die global schwächelnde Wirtschaft wirkt auch sichtbar auf die Exportzahlen der deutschen Unternehmen aus. Analysten waren zwar von einem Rückgang der deutschen Exporte im Oktober um 0,5 Prozent ausgegangen, tatsächlich fiel der Rückgang mit 1,2 Prozent aber mehr als doppelt so hoch aus. Dass der Rückgang stärker als erwartet ausfallen könnte, hat sich gestern bereits mit den gefallenen chinesischen Importzahlen angedeutet. China gehört zu den wichtigsten Absatzmärkten der deutschen Industrie. Der deutsche Leitindex DAX reagiert auf die Zahlenmit einer Fortsetzung des Abwärtstrends. Er hatte den Handelstags zwar mit einem leichten Plus begonnen, drehte aber bald in ein Minus. Aktuell zeigt der Index ein Minus von 0,38 Prozent oder 40,10 Punkten.

US-Dollar zeigt Schwäche

Heute zeigte sich, dass die Anleger die wahrscheinlich bevorstehende Zinserhöhung durch Fed immer skeptischer betrachten. Der US-Dollar hat in den vergangenen Wochen massiv an Stärke gewonnen. Nun scheint sich aber die Einsicht bei den Anlegern durchzusetzen, dass der bevorstehende Zinsschritt der Fed eher marginal ist und bereits in den Kurs des US-Dollars mit eingepreist. Gleichzeitig bleibt es bis zum 16. Dezember nur bei einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die erwartete Zinserhöhung auch ausführt, eine Sicherheit gibt es dafür nicht.

All diese Umstände führten heute dazu, dass die Nervosität der Anleger im Kurs des US-Dollar sichtbar wurde. Gegen nahezu alle wichtigen Währungen hat der Dollar heute nachgegeben. Gegenüber dem Euro, dem Britischen Pfund und dem japanischen Yen liegen die Verluste bei rund 1 Prozent. Der Euro stabilisierte sich über der Marke von 1,09 USD und gegenüber dem japanischen Yen erreicht der USD sein aktuelles Tagestief bei 121,44 Yen. Die heutige Entwicklung zeigt, dass es in der kommenden Woche, bis zum Zinsentscheid der Fed, noch viel Bewegung an den Devisenmärkten geben kann.

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