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Fed erhöht die Zinsen auf 0,5% und äußert Vorsicht bei weiteren Erhöhungen

hundred dollar

Die US-amerikanische Notenbank Fed hat wie erwartet die Leitzinsen auf 0,5% angehoben. In Bezug auf weitere Zinserhöhungen äußerte die Fed-Vorsitzende Janet Yellen sich allerdings vorsichtig und verwies auf die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft. Anleger reagierten zunächst enttäuscht auf die FOMC Aussage und Euro hält sich gegenüber dem US-Dollar über 1,09.

Weitere Erhöhungen in 2016 mit großem Fragezeichen

Im FOMC Protokoll werden weitere mögliche Schritte von 0,25% in 2016 genannt, was den Markt zunächst optimistisch stimmte. Im weiteren Verlauf zeigte das Protokoll aber, dass der Fed Vorstand Prognosen über die wirtschaftliche Entwicklung in den Vereinigten Staaten mit größter Vorsicht betrachtet. So war "vorsichtig" auch das von Janet Yellen meistverwendete Wort in der nachfolgenden Pressekonferenz. Dabei betonte sie wiederholt die Bedeutung der Entwicklung am US-Arbeitsmarkt, der mindestens die gleiche Bedeutung zugemessen wird, wie dem Anstieg der US-Inflation. Die Fed erwartet zwar, dass sich die Schaffung neuer Arbeitsplätzen weiter fortsetzt, die Entwicklung aber von vielen Faktoren beeinflusst werden kann. Auch bei der Inflation zeigte die Fed sich überzeugt, dass das Ziel von 2 Prozent erreicht wird, nannte aber gleichzeitig 1,6 Prozent für 2016.

Insgesamt hat sich in der Politik der US-Notenbank keine Veränderung zu den vergangenen Jahren gegeben. Weiterhin wird betont, dass alle weiteren Schritte mit größter Vorsicht zu geschehen haben, und dass alle beeinflussenden Faktoren genau beobachtet werden müssen, um weitere Schritte mit größter Vorsicht abzuwägen. Als wichtigsten Punkt für die Fed kristallisierte sich heraus, dass der Anstieg der Fed genau beobachtet werden muss, als Grundlage für weitere Entscheidungen. Finanzexperten in einer anschließenden Gesprächsrunde bei Bloomberg, äußerten die Meinung, dass der heutige Zinsschritt vollzogen wurde um größere Irritationen an den Finanzmärkten zu vermeiden, und der nächste Zinsschritt der Fed noch lange auf sich warten lässt.

Devisenmarkt reagiert gelassen auf US-Zinserhöhung

Am Devisenmarkt zeigte sich Gelassenheit. Lediglich nach der Veröffentlichung die erwartete Volatilität in den USD-Paarungen. Der US-Dollar reagierte zunächst mit Gewinnen, die vor der Pressekonferenz in Verluste umschlugen. Im weiteren Verlauf drehte der Dollar aber wieder in die Gewinnzone. Der Euro verliert gegenüber dem USD aktuell 0,21 Prozent bei 1,0908. Das Paar kann den Widerstand bei 1,09 aber nicht nachhaltig überwinden. Das Britische Pfund verliert zum Dollar aktuell 0,26 Prozent und schwankt um die Marke von 1,50. Den größten Verlust unter den Leitwährungen zeigt aktuell der japanische Yen. Das Paar USD/JPY steigt aktuell um 0,48 Prozent, bei 122,27.

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