Ukraine Krise - Welchen Einfluss hat das Kriesentreffen in Berlin auf den Markt!
Ukraine Krise - Welchen Einfluss hat das Kriesentreffen in Berlin auf den Markt!
Am heutigen Sonntag Abend kommen die Außenminister Russland, der Ukraine, Frankreich und Deutschland in Berlin zu einem Krisentreffen zusammen. Vorrangiges Ziel in diesem Treffen soll die Auslotung einer möglichen Waffenruhe sein, der Erfolg ist allerdings mehr als fraglich. Das der deutsche Außenminister Frank Walter Steinmeier bereits im Vorfeld vor einem direkten bewaffneten Konflikt zwischen der Ukraine und der Russischen Fürderation warnte, zeigt deutlich wie verhärtet die Fronten sind.
Der Einfluss wird bereits deutlich
Bereits am vergangenen Freitag zeigte sich, welchen Einfluss der Konflikt auf den europäischen Markt hat. Nachdem am Morgen zunächst gemeldet wurde, es wären gepanzerte russische Militärfahrzeuge auf ukrainisches Trritorium vorgedrungen, verlief der Handelstag zunächst relativ ruhig. Als am Nachmittag von der ukrainischen Regierung gemeldet wurde, die russischen Militärfahrzeuge wären durch Artillerie der ulrainischen Streitkräfte vernichtet worden, fiel der DAX deutlich un beendete den Handelstag mit einen kräftigen Minus.
Wie wird das Treffen sich auswirken?
Welchen EInfluss das heutige Treffen auf die Märkte nimm, hängt natürlich in erster Linie von den Ergebnissen ab. Eine direkte Vereinbarung zur Lösung des Konflikts ist heute nicht zu erwarten, es ist schon ein Erfolg, dass die Parteien sich gemeinsam an einen Tisch setzen. Es wäre aber schon als Erfolg zu werten, wenn nach dem Treffen verlautbart wird, dass man sich weiter um eine politische Lösung bemühen will und weitere Treffen in der nahen Zukunft vereinbart wurden. Sollte dies der Fall sein, wird eine deutliche Erleichterung in den europäischen Märkten spürbar werden.
Sollte das Treffen aber ohne die geringste Annäherung enden, oder soger neue Gräben zum Vorschein bringen, dürften die Märkte mit Nervosität reagieren. Es wäre wichtig, dass Kiew anfängt Zugeständnisse zu machen. Die russische Seite dürfte relativ ruhig in die Gespräche gehen, spielt ihr doch die Zeit in die Hände. Die wirtschaftliche Lage in dr Ukraine ist katastrophal und auch in anderen Landesteilen beginnt sich Unmut breit zu machen und es sind nur noch wenige Wochen, bis in der Ukraine die Heizperiode beginnt. Wie diese für die Bevölkerung in der Ukraine verlaufen wird ist nach dem Gasstreit zwischen den beiden Staaten weiter offen und als bedenklich anzusehen.
Auch die heute offen ausgesprochene Drohung des Rechten Sektor an Kiew spielt eher Moskau in die Hände, zeigt sie doch, dass Kiew nicht uneingeschränkt auf einen wichtigen Teil seine militärischen Kräfte im Osten bauen kann. Auch wenn der Rechte Sektor seine Drohung, nach der Erfülung ainiger Forderungen, zurückgezogen hat, befindet sich die Regierung nun in einer Zwickmühle. Sollte Kiew heute Zugeständnisse an die russische Seite mache, dann dürfte dies neuen Druck durch den Rechten Sektor verursachen. Dieser erwartet den Einsatz gegen die Separatisten mit aller Härte bis zum Sieg weiterzuführen.
Es bleibt unsicher
Es bleibt festzustellen, dass die Lage an den europäischen Märkten, auch nach diesem Treffen, weiter unischer bleibt. Eine Entspannung durch das Treffen dürfte auch den Märkten eine, zumindest kurzfristige, Entspannung bringen. Um diese aber langfristig zu sehen ist die Lage in der Ukraine noch viel zu explosiv. Noch geht es nur darum die Kontrahenten zu weiteren Gesprächen zu bewegen die in echten Verhandlungen, die das Ende des Konflikts zum Ziel haben, münden müssen. Erst wenn dies geschieht und die Ergebnisse umgesetzt werden, begeben sich auch die Märkte in ruhigeres Fahrwasser.