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Die wichtigsten Meldungen des Tages von den internationalen Finanzmärkten. 

Euro wieder im Auftrieb, Investoren vorsichtig im US-Dollar

Euro wieder im Auftrieb, Investoren vorsichtig im US-Dollar

Die sich erholende Wirtschaft in der Eurozone gewinnt wieder Vertrauen bei den Anlegern, was sich im steigenden Kurs des Euro abzeichnet. Gegenüber dem US-Dollar agieren Investoren vor den morgigen Zahlen zum US-Arbeitsmarkt und der Fed-Sitzung in der nächsten Woche vorsichtiger.

EUR/USD übersteigt die Marke zu 1,3300

Nachdem die Zone der 17 Eurostaaten im vergangenen Quartal die Rezession hinter sich gelassen haben, stellt sich langsam wieder das Vertrauen der Investoren ein und der Kurs des Euro kann spürbar zulegen. Allerdings ist das Wachstum in der Eurozone weiterhin mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, da sich in verschiedenen Ländern neue Probleme anzubahnen scheinen, die die gesamte Eurozone belasten könnten.
In Italien könnte sich der Streit um Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi und seine Verurteilung in eine handfeste Regierungskrise ausweiten. Die erste Folgen bekam die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone bereits durch gestiegene Zinsen auf Staatsanleihen zu spüren. Für einjährige Anleihen stieg der Zins heute von 1,054 Prozent auf 1,34 Prozent. Aus Portugal werden wieder Forderungen nach einer Lockerung der Defizitziele laut, was auf neue Probleme im portugisischen Staatshaushalt schliessen läßt.
Auch aus Frankreich kommen negative Nachrichten den Staatshaushalt betreffend. Die französiche Regierung hat ihre Konjunkturerwartung für das kommende Jahr von 1,2 Prozent auf nun 0,9 Prozent gesenkt und auch mit dem Abbau der Staatsverschuldung kommt Frankreich weniger gut voran, als dies geplant war. Statt der geplanten Neuverschuldung in diesem Jahr in Höhe von 3,7 Prozent des Bruttoinlandprodukts wird diese 4,1 Prozent betragen. Auch für 2014 musste das Ziel von 2,9 Prozent auf 3,6 Prozent korrigiert werden, und wird damit um 0,6 Prozent über die festgelegt Obergrenze von 3,0 Prozent in der Eurozone liegen.

Ein weiterer Grund für den Anstieg des Eurokurs liegt in der, zumindest aufgeschiebenden, Verhandlung über Chemiewaffenkontrolle in Syrien. Dadurch, dass die akute Gefahr eines bewaffneten Konflikts zumindest vorübergehend ausgeräumt ist, neigen Investoren wieder dazu Anlagen mit erhötem Risiko mit in ihr Protfolio zu nehmen. Sollten die Verhandlungen über die Kontrollen in Syrien keine positiven Ergebnise erbringen, könnte der Kurs des Euro wieder in einen Abwärtstrend einsteigen.

Gegen den USD konnte der Euro heute wieder die Marke zu 1,3300 übersteigen und das Paar zeigt aktuell eine Zuwachs von 0,32% bei 1,3309. Zum AUD steigt der Euro aktuell um 0,20% bei einem Kurs von 1,4277.
Gesunken ist der Euro heute gegenüber dem GBP, nachdem in UK besser als erwartete Zahlen zum Arbeitmarkt veröffentlicht wurden. Das Paar EUR/GBP gibt aktuell 0,25% nach bei 0,8412. Gegenüber dem JPY gibt der Euro aktuell 0,16% nach bei 132,94.

Investoren unsicher gegenüber US-Dollar

Der Kurs des US-Dollar spürt die Unsicherheit der Investoren im Hinblick auf die morgen um 14:30 uhr erwarteten Zahlen zu den Arbeitslosengeldanträgen und im Vorfeld der Fed-Sitzung am 17. und 18. September.
Für die Arbeitslosengeldanträge sehen die Prognosen einen nur leichten Anstieg um 7K, nachdem die Zahlen der letzten Woche aber deutlich schlechter als die Prognosen waren, ist das Vertrauen der Investoren zumindest geschwächt.
Im Vorfeld der Fed-Sitzung in der nächsten Woche verstärkt sich die Unsicherheit darüber, wie mit dem Programm für den Ankauf von Anleihen weiter verfahren wird. Im vergangenen Monat wurde spekuliert, dass die Summe von derzeit 85 Mrd. Dollar monatlich um 20 Mrd. gesenkt werden könnte. Mittlerweile wird über 10 Mrd. spekuliert und sollten die bis zur Sitzung veröffentlichten Wirtschaftsdaten schlechter ausfallen als erwartet, werden die Spekulationen keine konkrete Summe mehr enthalten.

Der USD hat heute gegen einen Teil seiner meistgehandelten Counterparts Verluste hinnehmen müssen. Das Paar GBP/USD steigt aktuell um 0,58% bei 1,5822 und das Paar AUD/USD steigt aktuell um 0,17% bei 0,9328. Der JPY zeigt gegenüber dem USd einen aktuellen Zuwachs von 0,53% bei einem Kurs von 99,83.

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Risikohinweis / Haftungsausschluss

Die Einschätzungen des Autors zum Marktverhalten stellen keine Aufforderung zum Kauf von Finanzprodukten dar, sondern sind lediglich eine persönliche Einschätzung. Wenn Sie in den Handel mit gehebelten Finanzprodukten eisteigen, müssen Sie sich darüber bewusst sein, dass ein Verlust bis zur Höhe Ihrer Einlage und darüber hinaus, auch mit einer Nachschusspflicht, entstehen kann. Machen Sie sich aktiv mit dem Handel vertraut oder lassen Sie sich unabhängig beraten, bevor Sie eigenes Geld anlegen und verwenden Sie nur Kapital, dessen Verlust Sie im schlimmsten Fall verschmerzen können.

 

Abkühlung der Syrien-Krise belastet den Yen, AUD mit kräftigem Zuwachs

Abkühlung der Syrien-Krise belastet den Yen, AUD mit kräftigem Zuwachs

Kapitalabzug aus "Safe Haven"

Die aktuelle Entwicklung in der Syrien-Krise, in der ein Angriff durch das US-Militär zumindest vorerst abgewendet scheint, wirkt sich negativ auf den japanischen Yen aus. Als der Konflikt drohte in in eine heiße Phase zu treten, wurde eine große Menge an Kapital aus den Währungen von Schwellenländern gezogen, da die Befürchtung bestand, dass ein eskalierender Konflikt im Nahen Osten einen langfristig negativen Einfluss auf die Wirtschaft dieser Länder haben wird. Der Yen konnte als "Safe Haven" von dieser Entwicklung profitieren, da das dort freigesetzte Kapital in großen Teilen auch in diesen investiert wurde.
Nachdem der Konflikt nun erstmal entschärft scheint zeigt sich unter den Investoren wieder eine höhere Risikobereitschaft und im nun umgekehrten Effekt wird wieder Kapital aus den "Safe Haven" Anlagen in die Schwellenländer verschoben.

Der JPY hat aktuell gegen alle Major Couterparts Verluste zu verzeichnen. Das Paar USD/JPY steigt aktuell um 0,70% bei einem Kurs von 100,27 und das Paar EUR/JPY steigt um 0,62% bei 1,3279. Das GBP kann gegenüber dem Yen einen aktuellen Zuwachs von 0,67% bei 157,31 verzeichnen.

AUD erholt sich weiter

Der Kurs des australischen Dollar konnte auch heute seine Erholung fortsetzen, nachdem er in den letzten sechs Monaten bereits um 9,5 gesunken war. Das neue Vertrauen der Investoren in den AUD ist unter anderem durch die Aussage der RBA begründet, keine weiteren Zinssenkungen in der Zukunft zu planen. Auch das weiterhin positive chinesische Wachtum unterstützt den AUD, stellt China doch einen der wichtigsten Handelspartner Australiens dar.

Der AUD kann aktuell gegen alle wichtigen Couterparts teils kräftige Gewinne verzeichnen. Das Paar AUD/USD steigt aktuell um 0,66% auf 0,9288 und das Paar EUR/AUD fällt um 0,76% auf 1,4253. Das Paar GBP/AUD gibt um aktuell 0,63% auf 1,6899 nach und das Paar AUD/JPY steigt um 1,40% auf 93,17.

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US-Dollar zum Wochenstart mit weiteren Verlusten

US-Dollar zum Wochenstart mit weiteren Verlusten

Der US-Dollar hat zum Beginn der neuen Handelswoche seine Verluste vom vergangenen Freitag weiter augebaut. Der AUD kann weiter zulegen.

Zurückhaltung bei der Fed befürchtet

Nach den entäuschenden US-Zahlen zu den Non-Farm Payrolls am Ende der letzten Woche hat sich unter den Investoren Skepsis über das Vorgehen der Fed, bei ihrer kommenden Sitzung am 17. und 18. September, entwickelt. Der USD hat in den vergangenen Wochen  überwiegend von den guten US-Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten und den daraus resultierenden Spekulationen, dass die Fed im September den ersten Schritt zum Auslaufen der Anleihen-Ankäufe könnte, profitiert. Am Freitag wurden diese Spekulationen durch Daten, die deutlich hinter den Prognosen lagen, in schwere Zweifel gezogen. Während die Prognosen 180K geschaffene Stellen sahen, waren es tatsächlich nur 169K bzw. 152K. erschwerend kam hinzu, dass die Zahlen vom 02. August um 58K bzw. 34K nach unten korrigiert werden mussten.

Nach anfänglichen Spekulationen, die Fed könnte ihre derzeitigen Ankäufe von monatlich 85 Mrd. Dollar um 20 Mrd. Dollar monatlich senken, wurde unter Analysten zuletzt eine Summe von 10 Mrd. favorisiert. Die Zahlen vom vergangenen Freitag lassen nun die Befürchtung wachsen, dass die Zahl noch weiter nach unten, wenn nicht sogar auf Null, korrigiert werden könnte.

Der USD hat im Laufe des Tages gegen fast alle seiner meistgehandelten Counterparts teils starke Verluste verzeichnen müssen. Das Paar EUR/USD steigt aktuell um 0,60% bei 1,3259 und steht damit wieder deutlich über der Marke vom 1,32. Gegenüber dem GBP büßt der US-Dollar aktuell 0,45% ein bei einem Kurs von 1,5701. Der aktuelle Verlust gegenüber dem CHF beträgt 0,59% bei 0,9318.
Gegenüber dem JPY konnte der Dollar von dessen Schwäche profitieren und das Paar USD/JPY steigt aktuell um 0,47% bei einem Kurs von 99,58.

AUD weiter im Uptrend

Der australische Dollar konnte heute weiter von den positiven Aussichten im asiatischen Wirtschaftsraum profitieren. Außerdem scheinen die Investoren mehr Vertrauen in die am Wochenende neugewählte konservative Regierung zu setzen. Von dieser wurde bereits vor den Wahlen deutlich gemacht, das sie verschiedene Belastungen der Wirtschaft, die die Labor-Regierung eingeführt hatte, wie z.B. die CO²-Steuer, wieder rückgängig zu machen.

Der AUD konnte heute gegen die meisten seiner Major Counterparts einen Zuwachs verzeichnen, den er aber teilweise im späten Handel wieder einbüßte. Das Paar AUD/USD steigt aktuell um 0,44% bei 0,9230 und das Paar AUD/JPY zeigt einen aktuellen Kurs von 91,94, was einem Zuwachs von 0,94% entspricht.
Gegen den EUR verliert der AUD aktuell 0,16% bei einem Kurs von 1,4364, nach einem Tagestief von 1,4298 und gegen den CHf aktuell -0,16% bei 0,8601 und einem Tagestief von 0,8985.

 

Risikohinweis / Haftungsausschluss

Die Einschätzungen des Autors zum Marktverhalten stellen keine Aufforderung zum Kauf von Finanzprodukten dar, sondern sind lediglich eine persönliche Einschätzung. Wenn Sie in den Handel mit gehebelten Finanzprodukten eisteigen, müssen Sie sich darüber bewusst sein, dass ein Verlust bis zur Höhe Ihrer Einlage und darüber hinaus, auch mit einer Nachschusspflicht, entstehen kann. Machen Sie sich aktiv mit dem Handel vertraut oder lassen Sie sich unabhängig beraten, bevor Sie eigenes Geld anlegen und verwenden Sie nur Kapital, dessen Verlust Sie im schlimmsten Fall verschmerzen können.

 

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