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Die wichtigsten Meldungen des Tages von den internationalen Finanzmärkten. 

EUR/USD beendet die Woche über 1,33, JPY konnte Gewinne ausbauen

EUR/USD beendet die Woche über 1,33, JPY konnte Gewinne ausbauen

Das Paar EUR/USD beendet diese Handelswoche über der Marke von 1,3300. Nachdem in der vergangenen Woche noch vieles darauf hindeute, dass der USD in einen bullischen Trend einsteigen könnte, aufgrund der verstärken Spekulationen, dass sich die Hinweise verdichten könnten, dass die Fed die Ankäufe von Anleihen im September offiziell drosseln wird. Diese Spekulationen wurden aber bereits am vergangenen Freitag in starke Zweifel gezogen, nachdem die Daten zum US-Arbeitmarkt veröffentlicht wurden. Die Arbeitslosenquote sank zwar von 7,6% auf 7,4%, aber alle weiteren veröffentlichten Daten waren eher ernüchternd. So wurden deutlich weniger neue Arbeitsplätze im Non-Farm Bereich geschaffen, als die Prognosen vorher sagten. Hinzu kommt, dass es sich bei den neuen Arbeitsplätzen, bei genauerer Betrachtung, zum Großteil um schlecht bezahlte und um befristete oder Teilzeitstellen handelt. Dies spiegelt sich auch im Durchschittsverdienst wider, der um 0,1% zurück ging. Da in dieser Woche nur eine geringe Anzahl wirtschaftlicher Daten aus den USA veröffentlicht wurden, und, abgesehen von den Äußerungen des Fed-Vorstandsmitglieds Charles Evans, keine weiteren Hinweise bekannt wurden, dass die Fed im nächsten Monat tatsächlich ihre Ankäufe drosseln könnte, mehrten sich die Zweifel an der Zuverlässigkeit der Spekulationen, was sich in den stärksten Verlusten des USD in den letzten 3 Wochen widerspiegelt. Am heutigen Freitag konnte der USD wieder leichte Gewinne verbuchen, was zum Teil aber auch auf Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende zurück zu führen ist.

Aktuell steht das Paar EUR/USD bei 1,3343, einem Minus von 0,25% und das Paar GBP/USD bei 1,5510, einem minus von 0,17%. Der JPY hingegen konnte auch heute ein Plus gegenüber dem USD verzeichnen und das Paar USD/JPY steht aktuell bei 96,25, was einem Minus von 0,49% entspricht.

Der japanische Yen konnte seinen Kurs in der vergangenen Woche gegenüber den anderen Leitwährungen deutlich stärken. Hierzu trug die Sitzung der BOJ in dieser Woche, auf der der weitere geldpolitische Kurs festgelegt wurde ihren Teil bei. Der Yinssatz wurde zwar nicht verändert und es wurde auch nicht beschlossen, die Maßnahmen zur Unterstützung der japanischen Wrtschaft zurück zu fahren. Es wurde aber deutlicht gemacht, das die japanische Wirtschaft sich auf einem stabilen Kurs befindet, der nicht zuletzt den durch die schwache Währung begünstigten Exporten geschuldet ist, und weitere Maßnahmen durch die BOJ in der Zukunft nicht vorgesehen sind. Ob der JPY seinen bullischen Kurs halten kann, könnte sich schon zum Beginn der kommenden Woche zeigen, wenn die Daten zum japanischen BIP im vergangenen Quartal und die Zahlen zur monatliche Industrieproduktion veröffentlicht werden.

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Risikohinweis / Haftungsausschluss

Die Einschätzungen des Autors zum Marktverhalten stellen keine Aufforderung zum Kauf von Finanzprodukten dar, sondern sind lediglich eine persönliche Einschätzung. Wenn Sie in den Handel mit gehebelten Finanzprodukten eisteigen, müssen Sie sich darüber bewusst sein, dass ein Verlust bis zur Höhe Ihrer Einlage und darüber hinaus, auch mit einer Nachschusspflicht, entstehen kann. Machen Sie sich aktiv mit dem Handel vertraut oder lassen Sie sich unabhängig beraten, bevor Sie eigenes Geld anlegen und verwenden Sie nur Kapital, dessen Verlust Sie im schlimmsten Fall verschmerzen können.

 

Yen auf 7-Wochen Hoch vor BOJ-Sitzung, GBP legt weiter zu

Yen auf 7-Wochen Hoch vor BOJ-Sitzung, GBP legt weiter zu

Der japanische Yen hat vor der heute beginnenden zweitägigen BOJ-Sitzung den höchsten Stand in den letzten 7 Wochen erreicht. Das neue Vertrauen der Investoren in den JPY begründet sich auf die Annahme, dass die BOJ auf ihrer Sitzung keine weiteren Maßnahmen zur Unterstützung der japanischen Wirtschaft beschliessen wird. Die bisher durchgeführten Konjunkturmaßnahmen durch die BOJ führten in seit Jahresbeginn zu einem Wertverlust des Yen von rund 11%. Die BOJ kauft zur Zeit monatlich Staatsanleihen in Höhe von 72 Mrd. Dollar. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung, in der die Exporte von einem schwachen Yen profitieren, dürfte auf eine Ausweitung der Ankäufe ausbleiben. Der JPY konnte gegenüber dem USD um aktuell 0,95% zulegen und steht bei 96,80. Der Zuwachs zum EUR beträgt aktuell 1,06% bei einem Kurs von 128,66.

Das GBP konnte nach dem heutigen Infaltionsbericht der BOE kräftig Boden gut machen. Es zeichnet sich ab, dass die britische Wirtschaft mittlerweile wieder auf recht stabilen Füssen steht, wie auch die gestrigen Daten zur Industrieproduktion im Vereinigten Königreich zeigten. Das GBP konnte zum USD aktuell um 0,92% zulegen, bei einem aktuellen Kurs von 1,45498. Gegenüber dem EUR beträgt der Gewinn aktuell 0,89% bei einem Kurs von 0,8592. Lediglich gegenüber dem JPY musste das britische Pfund leichte Verluste in Höhe von 0,17%, bei einem aktuellen Kurs von 149,74, hinnehmen.

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Fed- Aufsichtsratmitglied Evans nennt Drosselung der Anleihen-Ankäufe in diesem Jahr sehr wahrscheinlich!

Fed- Aufsichtsratmitglied Evans nennt Drosselung der Anleihen-Ankäufe in diesem Jahr sehr wahrscheinlich!

Das Fed-Aufsichtsratmitglied Charles Evans, Vorsitzender der Chicago Fed, äusserte gegenüber Journalisten, dass eine Drosselung der Ankäufe von Anleihen in diesem jahr sehr wahrscheinlich ist. "Es ist sehr wahrscheinlich, das wir beginnen Geldfluss durch Ankäufe noch in diesem Jahr zu reduzieren - ich kann nicht genau sagen in welchem Monat das sein wird - und es ist wahrscheinlich, der Ausklang wird im Laufe der Zeit in ein Paar oder wenigen Stufen erfolgen", sagte Evans. Auf die Frage, ob eine Drosselung im nächsten Monat erfolgen wird, sagte Evans, dass er dies nicht "sicher" sagen könne. Er ist damit aber der dritte Offizielle der Fed innerhalb von zwei Tagen, der auf diese Weise eine Drosselung im September suggeriert. Die nächste Versammlung der Fed, auf der die Ankäufe diskutiert werden, findet am 17. und 18. September statt.


Zu den niedriegen kurzfristigen Zinsen der amerikanischen Zentralbank sagte Evans, dass diese weiter auf ihren gegenwärtigen Niveau nahe 0% bleiben werden, bis die Arbeitslosenquote in den USA 6,5% erreicht, was er zum Ende des zweiten Halbjahres 2015 erwartet. Dieser Zeitraum könnte allerdings kürzer sein, wenn das Wirtschaftswachstum unerwartet stark steigt und 3,5% erreicht. Desweiteren sagte Evans, dass dieser Zeitraum auch weiter ausgedehnt werden könnte, wenn die Inflationsrate nicht das von der Fed angestrebte Ziel von 2% erreicht.

Weitere Hinweise über eine baldige Drosselung der Ankäufe könnte die Rede des Fed-Vorsitzenden Ben S. Bernanke am Mittwoch um 20:30 Uhr (MESZ) liefern.

 

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