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Die wichtigsten Meldungen des Tages von den internationalen Finanzmärkten. 

FOMC-Protokoll bringt keine deutliche Unterstützung für den USD

FOMC-Protokoll bringt keine deutliche Unterstützung für den USD

Das um 20:00 Uhr veröffentlichte FOMC-Sitzungsprotokoll brachte nicht die erhofften Hinweise auf eine baldige Droseselung Ankäufe von Anleihen durch die Fed. Das Protokoll zeigt, dass der Vorstand zwar durchaus eine deutliche Erholung der US-Wirtschaft feststellt, die Befürworter und Gegner einer Drosselung aber weiterhin die Waage halten, mit einer leichten Mehrheit für eine Beibehaltung.

Aus dem Protokoll lässt sich entnehmen, welche weiteren Erwartungen an die Wirtschaft, insbesondere an den Arbeitsmarkt, stellen, um die unterstützenden Massnahmen für die Wirtschaft zurück zu führen. Die wichtigsten Werte sind hierbei die die Inflation und die Arbeitslosenquote. Es bleibt ein wichtiges Ziel die Inflation stabil, über einen längeren Zeitrahmen, über die anvisierte Marke von 2% zu heben. Die Arbeitlosenquote betreffend bleibt eine Quote von 6,5% das zu erreichende Ziel. Bevor diese beiden Ziele nicht erreicht sind, soll der Zinssatz der Fed auf 0,0% - 0,25% verbleiben. Ausserdem bleibt zu beobachten, wie sich die weiteren wirtschaftlichen Faktoren auf das Wachstum auswirken.
Die Aussage, dass das FOMC die Entwicklung der kommenden Monate beobachten will, um eine solide Grundlage für eine Entscheidung zum zurückführen der wirtschaftlichen Unterstüzung zu bilden, lässt darauf schliessen, dass auch in der kommenden Sitzung am 17. und 18. September kein Beschluss zu einer Drosselung gefasst wird.

Das gesamte Protkoll kann hier eingesehen werden.

Der USD konnte in Erwartung des Protkolls im Laufe des Tages bereits Gewinne verbuchen, und reagierte mit teils heftigen Ausschlägen auf die Veröffentlichung. Das Paar EUR/USD fiel bereits am Morgen unter die Marke von 1,34 auf 1,3380 und kurz nach der Veröffentlichung bis auf 1,3336. Da die Analyse des Protokolls zeigte, dass es kein klares Signal für eine Dosselung schon im Setpember enthält zo der Kurs wieder an und zeigt aktuell 1,3377.
Das Paar USD/JPY kann aktuell einen Zuwachs von 0,55% bei einem Kurs von 97,80 verzeichnen, und das Paar AUD/USD zeigt bei einem aktuellen Minus einen Kurs von 0,9007.
Stärkster Verlierer zum USD ist heute der NZD. Das Paar NZD/USD zeigt aktuell ein Minus von 1,40% bei einem Kurs von 0,7869.

 

Risikohinweis / Haftungsausschluss

Die Einschätzungen des Autors zum Marktverhalten stellen keine Aufforderung zum Kauf von Finanzprodukten dar, sondern sind lediglich eine persönliche Einschätzung. Wenn Sie in den Handel mit gehebelten Finanzprodukten eisteigen, müssen Sie sich darüber bewusst sein, dass ein Verlust bis zur Höhe Ihrer Einlage und darüber hinaus, auch mit einer Nachschusspflicht, entstehen kann. Machen Sie sich aktiv mit dem Handel vertraut oder lassen Sie sich unabhängig beraten, bevor Sie eigenes Geld anlegen und verwenden Sie nur Kapital, dessen Verlust Sie im schlimmsten Fall verschmerzen können.

 

Wird das FOMC-Sitzungsprotokoll heute den US-Dollar unterstützen?

Wird das FOMC-Sitzungsprotokoll heute den US-Dollar unterstützen?

Bei insgesamt wenigen Meldungen, zu den weltweiten Wirtschaftsdaten, liegt der grösste Fokus der Anleger heute wohl auf der Veröffentlichung des Protokols der letzten FOMC-Sitzung. Es wird davon ausgegangen, dass das Protokol weitere Hinweise auf eine Drosselung des 85 Mrd. Dollar Programms zum Ankauf von Anleihen durch die Fed geben wird. Es ist aber fraglich, ob das Protokol auch eine grössere, positive Auswirkung auf den Kurs des USD haben wird. Eine mögliche Drosselung dürfte weiterhin von einem  positiven und nachhaltigem Wachstum der US-Wirtschaft abhängig gemacht werden, wie es Mitglieder des FOMC-Vorstands bereits geäussert haben. Nun lagen die zuletzt veröffentlichten Daten zur US-Wirtschaft zwar teilsweise unterhalb der Prognosen, zeigten insgesamt aber doch ein positives und einigemassen stabiles Wachstum. Die bisher in diesem Monat veröffentlichten Daten sollten aber bereits in den Kurs des USD eingepreist sein. Auch unter der Premisse, welchen Einfluss sie auf den künftigen Kurs der Fed haben werden.

Auch der Anstieg des Euro gegenüber dem USD auf über 1,34 zeigt, dass die Erwartungen auf einen deutlicheren Hinweis auf eine Drosselung eher gedämpft sind, erfolgte dieser Anstieg doch ohne wichtige, positive Meldungen aus der Eurozone. Es reichte die Feststellung durch die deutsche Bundesbank, dass der durch die EZB angekündigte, längerfristige Niedrigzins durchaus bei zu starkem Inflationdruck steigen könnte. Im Prinzip eine ebenso logische, wie aber auch wachsweiche Aussage. Die Reaktion am Markt zeigt aber auch, dass der Markt auf Signale zur Straffung der Geldpolitik seitens der Notenbanken wartet. Deswegen ist es zwar nicht sicher, dass das FOMC-Protokoll den Dollar heute unterstützen wird. Sollten aber positive Einzelheiten enthalten sein, die bisher noch nicht in die Bewertung des USD einfliessen konnten, so wird dieser wieder seinen bullischen Trend aufnehmen.

Prognose EUR/USD:

Short: < 1,3371
Long:  > 1,3455
S/L bei 20 Pips
TP ~40Pips

SensusCapital Markets

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USD mit starken Verlusten, EUR/USD über 1,3400

USD mit starken Verlusten, EUR/USD über 1,3400

Der US-Dollar musste heute teilweise kräftige Verluste zu seinen Major-Counterparts hinnehmen, der Euro konnte hingegen in nahezu allen Paaren Gewinne verzeichnen. Die Marktrichtung deutet heute darauf hin, dass die Anleger vermehrt den Euro als sicheren Hafen gegenüber dem USD sehen. Die US-Wirtschaftsdaten, die zuletzt hinter den Erwartungen zurück geblieben sind, führen zu einer grösseren Verunsicherung der Anleger, die momentan in der Eurozone das grössere Wachstumspotenzial sehen, während weiter auf ein klares Signal über den künftigen Kurs der Fed im September gewartet wird. Zur Unterstützung des Euro trägt auch bei, dass europäische Investoren verstärkt Geld aus asiatischen Währungen zurück ziehen, in die sie aufgrund des schwachen Dollars investiert hatten. Hintergrund ist die erwartete Drosselung der Anleihen-Ankäufe durch die Fed im kommenden Monat.

Der EUR konnte zum USD um aktuell 0,71% zulegen bei einem Kurs von 1,3429, dem höchsten Stand seit zwei Monaten. Das GBP verliert aktuell 0,53% zum EUR bei 0,8566 und der JPY 0,39% bei 130,58. Grösste Verlierer unter den Majors zum Euro sind der AUD und der CAD, Das Paar EUR/AUD zeigt aktuell ein Plus von 0,98% bei einem Kurs von 1,4772 und das Paar EUR/CAD kann aktuell einen Zuwachs von 1,05% bei einem Kurs von 1,3939 verzeichnen.

Der USD verliert zum GBP aktuell 0,18% zulegen und das Paar GBP/USD erreicht mit 1,5676 den höchsten Stand seit dem 18. Juni und zum JPY beträgt der Verlust des USD aktuell 0,31% bei einem Kurs von 97,26.
Einzig gegenüber dem CAD konnte der USD unter den Majors einen Zugewinn verzeichnen, nachdem die Zahlen für die Grosshandelsumsätze heute schlechter als erwartet ausfielen und auch die Prognosen für die Einzelhandelsumsätze am kommenden Donnerstag eher negativ sind. Das Paar USD/CAD konnte aktuell um 0,39% zulegen bei einem Kurs von 1,0385.

 

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