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Die wichtigsten Meldungen des Tages von den internationalen Finanzmärkten. 

FOMC - Mitglied Bullard warnt vor zu großem Optimismus in der US-Wirtschaft, USD gibt nach

FOMC - Mitglied Bullard warnt vor zu großem Optimismus in der US-Wirtschaft, USD gibt nach

Der Vorsitzende der Fed von St. Louis, James Bullard, dämpfte gestern mit der Aussage, dass die Verantwortlichen für den geldpolitischen Kurs der USA nicht zuviel Gewicht in die Prognosen für die Wirtschaft setzen dürfen, und alle zu ergreifenden Maßnahmen mit einen gesunden Maß an Vorsicht zu erfolgen haben. Er begründete seine Aussage mit den zu optimistischen Prognosen des FOMC in den vergangenen Jahren. Bullard sorgte damit für einen Zweifel an den Spekulationen über eine Drosselung der Anleihen-Ankäufe durch die Fed und der US-Dollar gab in der Folge erneut nach. Ein pdf-Dokument der St.Louis Fed der Stellungnahme Bullards können Sie hier ansehen (englisch). Bullard spricht heute wieder um 14:30 Uhr.

Weitere Impulse für den USD könnten heute um 14:30 Uhr die Zahlen zu den Anträgen auf Arbeitlosenhilfe und zu der Entwicklung der Verbraucherpreise bringen. Da die Inflation an dem Anstieg der Verbraucherpreise gemessen wird, sind diese ein wichtiger Indikator für das weitere Vorgehen der Fed. Diese nennt unter anderem ein Inflationsziel von mindestens 2% als wichtigen Faktor für ein Zurückführen der wirtschaftlichen Unterstützung durch die Fed. Sollten die Zahlen nicht spürbar besser ausfallen als die Prognosen, dürfte der USD weiter an Boden gegenüber seinen wichtigsten Counterparts einbüßen.

 

Risikohinweis / Haftungsausschluss

Die Einschätzungen des Autors zum Marktverhalten stellen keine Aufforderung zum Kauf von Finanzprodukten dar, sondern sind lediglich eine persönliche Einschätzung. Wenn Sie in den Handel mit gehebelten Finanzprodukten eisteigen, müssen Sie sich darüber bewusst sein, dass ein Verlust bis zur Höhe Ihrer Einlage und darüber hinaus, auch mit einer Nachschusspflicht, entstehen kann. Machen Sie sich aktiv mit dem Handel vertraut oder lassen Sie sich unabhängig beraten, bevor Sie eigenes Geld anlegen und verwenden Sie nur Kapital, dessen Verlust Sie im schlimmsten Fall verschmerzen können.

 

Eurozone überwindet die Rezession, US-Daten setzen Dollar unter Druck

Eurozone überwindet die Rezession, US-Daten setzen Dollar unter Druck

BIP deutet mögliches Ende der Eurokrise an.
In der Eurokrise zeichnet sich langsam das Licht am Ende des Tunnels ab. Das heute veröffentlichte BIP für die gesamte Eurozone zeigte, nach sechs negativen Quartalen, wieder ein positives Wachstum. Dieses Wachstum ist mit 0,3% zwar noch sehr gering, stellt aber ein wichtiges Signal für das nahende Ende der Eurokrise dar. Hervor zu heben ist hierbei das Wachstum Portugals. Während Prognosen das BIP Portugals noch bei -0,2% sahen, konnte die Wirtschaft zum ersten Mal seit 2010 wieder ein Quartal positiv abschliessen und um 1,1% zulegen. Hier zeigt sich, dass die Wirtschaft auch in den südlichen Länder der Eurozone, nicht zuletzt durch zum Teil recht umstrittene Reformen, langsam aufnimmt. Sorgen könnte weiterhin die spanische Wirtschaft, die viergrößte der Eurozone, bereiten, wo sich zeigte, dass die Aufträge für die Industrie im vergangenen Jahr um 7,8% zurück gingen. Die Kursentwicklung des Euro zeigt aber weiterhin, dass Anleger noch nicht davon überzeugt sind, das die Talsohle endgültig durchschritten ist. Gegenüber dem USD kann der EUR aktuell ein schmales Plus von 0,03% bei einem Kurs von 1,3264 verzeichnen, was unter anderem aber in schlechten US-Wirtschaftsdaten begründet ist. Lediglich gegenüber dem CHF konnte der EUR einen deutlicheren Zuwachs in Höhe von aktuell 0,32% bei einem Kurs von 1,2411 verzeichnenen.

US-Daten lassen weitere Zweifel am Ende der Fed-Ankäufe wachsen.
Die in dieser Woche bisher veröffentlichten Daten zur US-Wirtschaft lassen die Zweifel an einer baldigen Drosselung der Anleihen-Ankäufe durch die Fed weiter wachsen. Während die gestrigen Zahlen noch grob die Prognosen widerspiegelten, lagen die heutigen Zahlen zu den US-Erzeugerpreisindizies alle unterhalb der prognostizierten Werte. Waren die positiven Daten der letzten Wochen noch die Grundlage für Spekulationen, dass die Fed Ihr Programm zum Ankauf von Anleihen in Höhe von 85 Mrd. US-Dollar monatlich im September drosseln könnte, so wird dies im Augenblick immer unwahrscheinlicher. Noch sind zwar keine großen Auswirkungen auf den Kurs des USD zu vernehmen, dies könnte sich morgen aber, wenn die wöchentlichen Zahlen zu den Anträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA veröffentlicht werden, ändern.

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EUR/USD fällt deutlich unter 1,33 - Daten zur europäischen Konjunkturerwartung können nicht überzeugen

EUR/USD fällt deutlich unter 1,33 - Daten zur europäischen Konjunkturerwartung können nicht überzeugen

Das Paar EUR/USD ist heute wieder deutlich unter die Marke von 1,3300 gefallen. Obwohl die Daten zur Konjunkturerwartung für Deutschland, sowie für die gesamte Eurozone positiv ausfielen und die Prognosen noch übertrafen, zeigte sich, dass das Vertrauen der Investoren in die wirtschaftliche Entwicklung der Länder der Gemeinschaftswährung noch nicht wiedererlangt haben. Die Zahlen zeigen zwar, dass ein Ende der Rezession in Aussich steht, noch sind aber einige Baustellen abzuschliessen. So steht in Griechenland weiterhin die Frage im Raum, ob das Land es schafft die Staatsverschuldung durch Reformen in den Griff zu bekommen oder ob ein weiterer Schuldenschnitt notwendig wird. Auch in anderen Südländern der Eurozone sind zwar bereits einige Reformen umgesetzt worden, ein sichtbarer Erfolg lässt aber weiter auf sich warten.

Dass das Vertrauen der Investoren in den Euro noch gering ist, zeigte sich vor allem nach der Veröffentlichung der Zahlen zu den US-Einzelhandelsumsätzen. Obwohl diese im Schnitt die Prognosen widerspiegelten, konnte der USD deutlich von ihnen profitieren. Das Paar EUR/USD fiel in der Folge unter die Marke von 1,33. Aktuell notiert das Paar bei 1,3260, was einem Minus von 0,30% entspricht.

Auch gegenüber seinen anderen Counterparts konnte der US-Dollar Gewinne verbuchen. Das Paar USD/JPY stieg um aktuell 1,36% und steht bei 98,21. USD/CHF legte um aktuell 0,78% zu und der Kurs steht derzeit bei 0,9330.

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